Das Titelthema war dem Lotus-Effekt gewidmet. Die Illustration verdeutlicht, wie normalerweise ein Wassertropfen, an der glatten Oberfläche klebend über Schmutzpartikel rutscht und diese nur leicht verschiebt. auf einer rauhen Lotus-Oberfläche dagegen rollt der Tropfen quasi auf Zehenspitzen und nimmt dabei die Schmutzpartikel mit.
Eine wissenschaftliche Grafik zum Thema Brennstoffzelle aus dem dmc2 special magazine finden Sie hier. |
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Oberflächenrauhigkeit und Lotus-Effekt
Die Oberflächenrauhigkeit ist - neben der Hydrophobie - die zweite Voraussetzung für den Lotus-Effekt. Auf einer völlig glatten Oberfläche (links) haften die Schmutzpartikel stärker als an der Oberfläche des Tropfens, ein herablaufender Wassertropfen verschiebt die Schmutzteilchen ein wenig. Ist die Oberfläche rau (rechts), haften die Schmutzpartikel dagegen stärker an der Tropfenoberfläche als am festen Substrat und rollen daher mit dem Tropfen herab. Gleichzeitig führt die Rauigkeit zu größeren Kontaktwinkeln: Der Tropfen ist fast kugelförmig. |